Skulpt(o)ur auf dem Weg zum Kanzleramt:
Wir haben Agrarindustrie satt!
Bio-Bauer fährt mit Kunstwerk für eine bäuerliche Zukunft von München nach Berlin
Tourauftakt mit Kundgebung am 14. Januar um 15.00 Uhr in München, Marien
Sehr geehrte Damen und Herren,
Am 14. Januar 2012 macht sich der bayrische Biolandbauer und Künstler Stephan Kreppold mit seinem Traktor und einer selbst geschweißten, drei Meter großen und vier Tonnen schweren „Wir haben es satt!“-Skulpt(o)ur auf den Weg von München nach Berlin.
Zur Bekämpfung von Krankheiten können Antibiotika lebenswichtig sein. Sie verlieren aber zunehmend ihre Wirkung, weil immer öfter antibitotikaresistente Keime auftreten. Lebensmittel und vor allem Fleisch aus industrieller Tierhaltung gelten als Übertragungswege der Resistenzen. In Mastanlagen müssen Hähnchen unter so schlechten Bedingungen leben, dass viele Tiere ohne systematischen Antibiotikaeinsatz kaum bis zur Schlachtung durchhalten würden. Mehr dazu hier.
20.12.2011: Brief von Michael Hettwer, Vorsitzender der Bürgerinitiative Munzel e.V.
Liebe Mitstreiter/innen gegen Agrarfabriken,
Wir haben es satt!
Bauernhöfe statt Agrarindustrie
Demonstration – Kundgebung – Protesttafel
Sa, 21.01.2012 – 11:30 Uhr, Berlin
Die Agrarindustrie verursacht Dioxinskandale, Gentechnik im Essen und Tierleid in Megaställen. Sie verschärft Hungerkrisen, den Klimawandel und das Höfesterben. Zurück bleiben ausgeräumte Landstriche und Monokulturen.
Das haben wir satt!
Kein Ei gleicht dem anderen - Wie gesund sind Eier und woher kommen sie?
Auf etlichen Verpackungen von Milchprodukten sind Rinder mit Hörnern auf Bergwiesen abgebildet. Leider spiegeln sie nicht die Realität wieder. Denn sieht man sich in der deutschen Weidelandschaft um, gehören behornte Rinder zur Ausnahme. Mehr als 90 Prozent aller Kühe in Deutschland werden bereits als Kälber enthornt.
Hier findet sich ein wirklich interessanter Radiobeitrag von Bayern 2 zum Thema Fleischkonsum.
Der Radiobeitrag führt durch die Geschichte der Massentierhaltung und zeigt auf, warum es dringend nötig ist, umzudenken.
Günter Ottens aus den niedersächsischen Damme ist stinksauer. Sein Trinkwasserbrunnen am Haus ist verseucht mit Nitraten. Das Wasser ist ungenießbar, die Bauern schütten zu viel Gülle auf die Böden der Region.
Mit seiner Bürgerinitiative führt Ottens einen verzweifelten Kampf gegen immer neue Güllemassen. Bislang vergeblich. Zu viele Schweine auf zu engem Raum – es stinkt zum Himmel.
Liebe Freundinnen und Freunde,
Von 29. Mai bis 9. Juni setzen sich junge Bäuerinnen und Bauern mit einer Treckersternfahrt in Süddeutschland in Bewegung, um für eine bäuerliche, faire, tiergerechte und ökologische Landwirtschaftspolitik vors Kanzleramt in Berlin zu ziehen. Wir fordern von der Bundesregierung ihre Blockadehaltung zu einer ökologischen und sozialen Neuausrichtung der EU-Agrarpolitik und die Interessensvertretung von Agrarindustrie und Großgrundbesitzern aufzugeben.
Frau Merkel, Frau Aigner und Frau Schavan - Wir haben Ihre Agrarpolitik satt:
31.05.2011 Es gibt keinen Zusammenhang zwischen übermäßigem Antibiotikaeinsatz in der industriellen Intensivtierhaltung ("Massentierhaltung") und den aktuellen Erkrankungen durch EHEC. Bei EHEC-Erkrankungen werden keine Antibiotika eingesetzt, um eine zusätzliche Gefährdung der erkrankten Personen zu vermeiden. PROVIEH diskutiert zurzeit offen mit Vertretern aus Landwirtschaft und Gesundheitswesen, ob es Verbindungen zwischen EHEC und der industriellen Intensivtierhaltung gibt.